Die BIMWORLD in München 2022

Mit der Mission, die digitale Transformation am Bau voranzutreiben, traf sich die Baubranche bei der BIM-World. Ende November verbrachten rund 8.000 Besucher*innen zwei intensive Messe- und Vortragstage in München und zeigten sich in ihrem Fazit einig: Die Einführung von BIM muss als Investition in die Zukunft gesehen werden. 

BIM scheint angekommen zu sein

„An der wachsenden Anzahl an Softwarefirmen sieht man, dass es ausreichend digitale Werkzeuge für die BIM-Arbeitsweise gibt“, stellte Georg Hanstein, Bereichsleiter Digitalisierung und Innovation in der ZAB, vor Ort fest. Aktuell liege der Fokus stark auf durchgängigen Arbeitsprozessen: entweder durch offene Schnittstellen, um mit anderen Programmen Daten auszutauschen, oder durch gesamtheitliche Softwarelösungen, wo Doppeleingaben, das Schreiben von E-Mails und das Suchen von Unterlagen der Vergangenheit angehören.

Wie im Sport bringe laut Hanstein ein gutes Zusammenspiel die besten Ergebnisse. Kaum eine Branche hat so viele „Spieler“ wie die Baubranche. Umso wichtiger ist es, vorab einen klar definierten, für alle verständlichen Spielplan (digitalen Zwilling) zu erstellen. Ein guter Start in diese Richtung ist eine gute digitale Strategie auf Basis des digitalen Reifegrads des Unternehmens.

Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Future Digital brachte die ZAB 2022 dazu eine große Studie in Österreich heraus und präsentierte in ihrem Vortrag den Zuhörern, wie fit die Baubranche in Sachen digitale Werkzeuge sei. Daraus konnten sie innovative Maßnahmen für eine Erhöhung des digitalen Reifegrads mitnehmen.