Einsparungspotenziale bei Bauwerkskosten – Kostentreiber am Prüfstand

Die Themen Deregulierung sowie Leistbares Bauen und Wohnen beschäftigen Baubranche, Politik und Öffentlichkeit seit vielen Jahren. Eine aktuelle Studie im Auftrag der Bundesinnung Bau zeigt Potenziale zur Kostenreduktion bei Gebäuden auf, die Palette der Kostentreiber ist vielfältig.

Die von Univ.-Prof. Andreas Kropik (TU Wien) erstellte Studie beschäftigt sich vor allem mit den unausweichlichen Kostentreibern, welche von öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften aber auch von Normen und Richtlinien ausgehen.

Foto Baukosten

STUDIE - POTENZIALE ZUR REDUKTION DER BAUWERKSKOSTEN

Autor: Univ. Prof. Andreas Kropik, Professor für Bauwirtschaft und Baumanagement, TU Wien

Zwecks Schaffung eines aktuellen Überblicks über Einsparungspotenziale hat die Bundesinnung Bau die Studie beauftragt. Sie liefert im ersten Teil allgemeine wirtschaftliche Erkenntnisse, bringt danach einen Überblick über die Kernaussagen vergleichbarer Studien und Expertisen, um sich im Hauptteil den Bauvorschriften zuzuwenden.

Kostentreiber
Praktisch alle Untersuchungen zu kostengünstigem Bauen und leistbarem Wohnen kommen zum Ergebnis, dass sich das Bauen durch die laufend erhöhten Anforderungen von Baurecht, Normen und Richtlinien erheblich verteuert hat.

Zusammenfassung
Die Studie zeigt, dass es eine Reihe von Einsparungspotenzialen gibt. Diese finden sich z.B. im Baurecht der Länder, in Normen, OIB-Richtlinien oder in der Gestaltung von Einzelprojekten. Es gibt keine eindeutige Gruppe von „Übeltätern“, sondern die vorliegende Regelungsdichte ist die Summe aus vielen einzelnen, gewachsenen und jeweils bei der Entstehung „gut gemeinten“ Maßnahmen. Will man eine Kostenentlastung erreichen, braucht es ein breitflächiges, neues Kostenbewusstsein bei allen Bauregulativen, sowohl im rechtlichen wie auch im technischen Bereich.

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