Nachlese Brennpunkt Alpines Bauen 2022
Das 9. Fachsymposium Brennpunkt Alpines Bauen beschäftigte sich mit dem Green Deal und damit, wie die Bauwirtschaft die Dekarbonisierung der Gebäude bis 2040 bewältigen und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielen kann. Das Fachsymposium, welches sich mittlerweile als Branchentreff der Bauwirtschaft etabliert hat, ging am Donnerstag, 13.10., am Campus Urstein der FH Salzburg in Puch über die Bühne – nach 2 Jahren Online-Symposium wieder in persona.
Das freute Gäste und Veranstalter zugleich: „Wir thematisierten alle wichtigen Themen, die die Bauwirtschaft aktuell fordern. Dabei sind stets das Netzwerken und der persönliche Austausch ganz wichtiger Bestandteil unseres Fachsymposiums“, sagte Bernhard Lehofer von Innovation Salzburg.
Der Green Deal als Chance
Kerstin Hunkel-Hitzel vom RKW-Kompetenzzentrum Deutschland betonte in ihrer Keynote, wie wichtig es für Unternehmen ist, sich mit dem Green Deal und den damit verbundenen Regeln und Gesetzen zu befassen: „Der Green Deal wird jedes Unternehmen jeder Größe betreffen. Wenn sich Unternehmen jetzt mit dem Thema auseinandersetzen und eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln, können sie Wettbewerbsvorteile erzielen.“
In den Nachmittags-Sessions gingen Expert:innen konkret auf Herausforderungen im nachhaltigen Bauen ein: Wie Unternehmen im Sinne der Kreislaufwirtschaft Ressourcen wiederverwenden oder recyceln können oder welche Effekte Sanierungen und Nachverdichtungen auf den Energiebedarf der Gebäude haben. Zum Abschluss führte eine Exkursion zum neuen Twin2SIM Forschungsgebäude der FH Salzburg, an dem an Bauteilen, Gebäudehüllen und Materialien geforscht wird.
Das Fachsymposium Brennpunkt Alpines Bauen wurde von Innovation Salzburg in Kooperation mit dem Zentrum Alpines Bauen, Holzcluster Salzburg, der Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen Oberösterreich und Salzburg, Renowave.at, Initiative Architektur, Netzwerk Alpines Bauen, Digital findet Stadt und Zukunftsagentur Bau veranstaltet.