Bürogebäude COPA-DATA
Eingehüllt in eine homogene, seidenmatte Metallfassade vermittelt das kompakte neue Bürogebäude des Softwareentwicklers COPA-DATA in seiner Außenerscheinung jene Sachlichkeit, Präzision, Werthaltigkeit und Funktionalität, welche sich die Kunden des Salzburger Familienunternehmens von ihrem Auftragnehmer erwarten. Die außen erlebbare Wertigkeit erfährt im Inneren ihre Ergänzung durch eine anregende, thermisch und raumakustisch optimierte, vielfältige Arbeitswelt. Die Unmittelbarkeit der Konstruktion, welche sich durch die Ausführung der Wände und Decken in Sichtbetonbauweise ohne Verkleidungen oder Fußbodenaufbauten ausdrückt, unterstützt die hohe Flexibilität in der Aneignung durch die Mitarbeiter.
Ing. Punzenberger COPA-DATA GmbH
2023
Architekturbüro HALLE 1
Arch. DI Gerhard Sailer
Mitarbeiter: Arch. DI. Stephan Podbelsek
DI. Clara Ehgartner
Bauleitung: SBG-Schild Bau GmbH
Statik: DI Johann Lienbacher
Brandschutz: Golser Technisches Büro GmbH
Bauphysik: Bauphysik Team Zwittlinger & Staffl Engineering OG
Gebäudesimulation und Energiedesign: Ingenieurbüro Gratzl e.U
Photovoltaik: Revolta Energietechnik GmbH
Geotechnik: Premstaller Geotechnik ZT-GmbH
Haustechnik: mh-plan.ing gmbh
Elektrotechnik: GSENGER & TABAKOFF GmbH & Co KG
Baufirma: Hartl Bau GmbH

Das Erdgeschoss – ein Coworkingbereich mit zentralem Vortragsraum – dient als sozialer Treff und Begegnungszone für Kunden und Mitarbeiter und repräsentiert die durch COPA-DATA gelebte Philosophie einer zukunftsorientierten, digitalen Arbeitswelt mit zwangloser Interaktion. In den Obergeschossen verteilen sich offene Arbeits- und Kommunikationsbereiche. Durch die offene Leitungsführung aller Medien kann auf zukünftige Entwicklungen bei Personal und Gruppenbildung flexibel reagiert werden.
Über eine dynamische Simulation wurde die Stärkung der passiven Tauglichkeit des Gebäudes mit PV-Anlage, Tiefensonden und monovalenter Sole-Wasser-Wärmepumpe schon in der Vorentwurfsphase zielgerichtet gesteuert. Wärme und Kälte werden über die monolithischen Zwischendecken ohne Fußbodenaufbau unmittelbar nach oben und unten in die Räume abgegeben. Eine hygienische Raumlüftung stellt eine gesunde Arbeitsatmosphäre sicher, daneben ist eine natürliche Lüftung über öffenbare Fenster jederzeit möglich.
Die außenwirksame Sachlichkeit und Präzision des kompakten Solitärs erfährt im Inneren ihre Ergänzung durch eine anregende, thermisch und raumakustisch optimierte, vielfältige Arbeitswelt.
(Textquelle: HALLE 1 Architekturbüro, in gekürzter Form)

