Zubau Weingut Reeh
Halbritter Architekten nützten mit Hilfe von Beton alle sich bietenden Raffinessen des Baustoffs für den Zubau beim Weingut Reeh. Beton wurde vor Ort produziert und inklusive Bauteilaktivierung entstand ein vorbildhafter Bau.
Hare GmbH
2019
Tragwerksplanung: Woschitz Engineering
Bauphysik: RWT Plus
Gebäudetechnik: Zencon GmbH
Fertigteile: Franz Oberndorfer GmbH
64,46 kWh/m²a

Auf über 280 Quadratmetern präsentieren sich die Räumlichkeiten des Neubaus sehr modern und dennoch behaglich. In Kombination mit gelungener Innenarchitektur wirkt der Betonboden zurückhaltend und dennoch sehr edel.
Vorgehängte, anthrazit eingefärbte Sichtbetonelemente mit Matrizenstruktur, stehen Holzfenster und Massivholztüren gegenüber. Diese reduzierte Materialität wiederholt sich im Innenraum. Der „Zubau“ wurde vis à vis der bestehenden Gebäudetrakte errichtet. Der ursprüngliche Erdwall wurde teilweise abgebrochen und für die neugestalteten Außenanlagen wieder verwendet. Eine großzügige, überdachte Terrasse ist dem Verkauf- und Veranstaltungs- und Seminarraum vorgelagert. Im Anschluss daran übernimmt die „Durchfahrt“ als multifunktionelles Element die Verteilerrolle zu den Produktionsbereichen Tank,- und Barriqueraum, Lager und Anlieferungshof.
(Text: Gisela Gary; Z+B-Magazin; in gekürzter Form)