Haus W
Dieses Wohnhaus spiegelt den Trend des monolithischen Bauens im modernen Holzbau wider und zeigt, dass sich Tradition und Neuentwicklungen widerspruchslos verbinden lassen. Das Konzept der monolithischen Bauweise wird in diesem Projekt nicht nur im Detail, sondern auch in der Außen- und Innengestaltung konsequent angewandt und schafft damit ein stimmiges Design als Beispiel für modernes Wohnen mit traditionellen Wurzeln. (Text in gekürzter Form @ Robert Kalb)
Familie W
2015
Mario del Carlo, Klagenfurt
Holzbau: Stora Enso
Dieses Wohnhaus spiegelt den Trend des monolithischen Bauens im modernen Holzbau wider und zeigt, dass sich Tradition und Neuentwicklungen widerspruchslos verbinden lassen. Das Konzept der monolithischen Bauweise wird in diesem Projekt nicht nur im Detail, sondern auch in der Außen- und Innengestaltung konsequent angewandt und schafft damit ein stimmiges Design als Beispiel für modernes Wohnen mit traditionellen Wurzeln.
Als Prototyp für ein neues Holzbausystem der Firma Stora Enso wird es von verleimten Brettsperrholzelementen (CLT) bestimmt. Es entstand ein zweistöckiges Gebäude ohne Unterkellerung. Insgesamt waren nur sechs Personen für die Errichtung des Rohbaus mit vorgefertigten Elementen nötig. Innerhalb von vier Tagen war das Gebäude luftdicht.
Dem traditionellen Holzbau folgend kommt ein Satteldach zum Einsatz. Die typischen überstehenden Sparren wurden mit Hilfe der vorgesetzten Fassade (Abstand zwischen 70 cm und 130 cm) verbunden und so kaschiert. Die Lamellen der vorgesetzten Fassade schützen die eigentliche Außenwand vor Regen und anderen Witterungseinflüssen und gehören damit zum konstruktiven Holzschutz. Mit 28 cm erscheinen die Außenwände verhältnismäßig dünn und erreichen dennoch einen U-Wert von 0,36 W/m²K. In Kombination mit einer zusätzlichen Zellulosedämmung wird im Dachbereich sogar ein U-Wert von 0,12 W/m²K möglich. (Tim Lüking)