Landwirtschaftliche Fachschule Bruck
Für die Fachausbildung´Holzverarbeitung´brauchte das Land Salzburg eine Modellwerkstätte, die nach pädagogisch gleichem Raumanspruch an jeder der vier Landwirtschaftlichen Schulen im Land Salzburg möglich sein sollte. Gefragt war ein einfacher und kompakter Baukörper, der ausgerichtet nach dem Ausbildungserfordernis, aber auch einem Betrieb ähnlich, gut überschau bar für den Werkstätten Betreuer sein musste.
Land Salzburg
2011
Lisa Jindra (Griesebner), Land Salzburg
Zimmerer- und GU-Arbeiten: Meiberger Holzbau
TGA: Niederegger&Haslinger
Elektro: Gerstgraser Friedrich
Energiekonzept:
Für die Fachausbildung´Holzverarbeitung´brauchte das Land Salzburg eine Modellwerkstätte, die nach pädagogisch gleichem Raumanspruch an jeder der vier Landwirtschaftlichen Schulen im Land Salzburg möglich sein sollte. Gefragt war ein einfacher und kompakter Baukörper, der ausgerichtet nach dem Ausbildungserfordernis, aber auch einem Betrieb ähnlich, gut überschau bar für den Werkstätten Betreuer sein musste.
Es entstand ein innovatives und kostengünstiges Gebäude. 70m² Solarkollektoren sorgen dafür, dass das Gebäude ausschließlich mit Sonnenenergie versorgt wird. Der Energieertrag der Kollektoren wird über einen Pufferspeicher (5000 I) im Betonkern - eine 40 cm starke Betonbodenplatte - gespeichert. Der Pufferspeicher dient dabei als Zwischenspeicher für den Fall, dass der Betonkern voll aufgeladen ist, sowie für die zur Warmwasserbereitung benötigte höhere Temperatur. Die Errichtungskosten des gesamten Heizsystems betrugen 71.000 € und liegen damit bei Berücksichtigung der Anschlusskosten für die Fernwärme im Bereich einer konventionellen Anlage. Die Landwirtschaftsschule Bruck erspart sich - bei derzeitigen Energiepreisen - jährliche Energiekosten von ca. 3.000 €.