Türkenwirt Gebäude der BOKU

Der Neubau reagiert in seiner Maßstäblichkeit auf seine Umgebung. Baurechtlich wird der oberirdische Baukörper (54 % BRI) nicht maximal ausgenutzt, sondern viele Nutzungen unterirdisch (46 %) angeordnet. Ein eingeschnittener Patio schafft belichtete Flächen im ersten Untergeschoss. Durch den Verzicht auf ein Staffelgeschoss wird die Möglichkeit einer späteren Erweiterung geschaffen.

Bauherr

Bundesimmobiliengesellschaft mbH

Fertigstellung

2018

Bruttogeschossfläche

7.779 m²

Das Gebäude mit Holzfassade und Fenstern mit Holzrahmen. Vor der Fassade sind über die oberen Stockwerke vertikale Kanthölzer angebracht, die die Fassade je nach Blickwinkel schließen.
Kurt Hoerbst

Trotz den zwei unterschiedlichen Trakttiefen und zwei unterschiedlichen Gebäudehöhen tritt das Gebäude durch die Fluchten als ein Baukörper in Erscheinung. Die vertikalen Holzlamellen und die horizontalen Bänder ändern das Erscheinungsbild des Gebäudes je nach Blickwinkel von durchlässig bis zu plastisch-kompakt.

Dieses Gebäude ist ein Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Bauen und mit dem OEGNI Platin ausgezeichnet. Es beinhaltet einen Hörsaal für 400 Personen, die Mineraliensammlung mit Übungsraum für 60 Personen, das Türkenwirtlokal, eine Mensa mit 400 Essen, den Hofladen, drei Institute und die Räumlichkeiten der Österreichischen Hochschülerschaft.

(Text: Baumschlager Hutter Partners)

Direkt neben dem Gebäude befindet sich ein Park. Die natürliche Holzfassade fügt sich in das Gesamtbild ein.
Kurt Hörbst
Ansicht direkt auf die Fassade. Die schmalen Kanthölzer vor der Fassade geben so den Blick auf die Fenster frei. Vor dem Gebäude befinden sich Fahrradstellplätze-
Kurt Hörbst
Die oberen Geschosse ragen über das Erdgeschoss hinaus. Vier Stufen aussen führen auf das Grundstück leicht nach oben.
Kurt Hörbst
Auf der Dachterrasse sind Dächer aus Solarpaneelen, unter denen sich Tische mit Bänken befinden.
Kurt Hörbst
Ein Hörsaal mit Tribünenartiger Bestuhlung. Die Wändehalbhoch mit Holzverkleidung. Sichtbarer Estrich als Bodenbelag.
Kurt Hörbst
Blickvon der letzten Reihe im Hörsaal. Der Beamer projiziert das Logo der BOKU an die Wand. Die Tische sind ebenfalls mit Holzoberfläche, wie die Wandverkleidungen.
Kurt Hörbst