CO-livingSeeparq
Leben, arbeiten, teilen: in SEEPARQ ist alles unter einem Dach vereint. 55 frei finanzierte Eigentumswohnungen mit großen Balkonen, frei gestaltbaren Wohnungsgrößen und Grundrissen, die unterschiedlichen Lebenenssituationen angepasst werden können.
Hochwertige Arbeitsräume für jeden Bedarf: Ob in einem luftigen Gartenatelier, einem maßgeschneiderten Büroraum oder im "Lake 1st" Coworking-Space - Seeparq bietet entspannte Räume in einem produktiven Umfeld.
Baugruppe Seeparq Aspern GmbH
2021
TGA: Team gmi Ingenieurbüro
Tragwerksplanung: KS Ingenieure
Bauphysik: IBO Österreichisches Institut für Bauen und Ökologie
Elektrotechnik: Braun GmbH
Brandschutz: Hoyer Brandschutz
Im Gebäude gibt es Räume, die in anderen Wohnhäusern gar nicht existieren. Räume, die allen Bewohnenden des Hauses zur Verfügung stehen, den Alltag schöner, vielfälltiger und praktischer machen, sowie die individuellen Möglichkeiten erweitern. Neben den "share" Bereichen - der 300m² Dachterrasse mit Urban Gardening Bereich, einem Veranstaltungsraum mit Konzertakustik, einem 33m langen Schwimmbiotop, einer Sauna, einem Food Storage, einem Fahrradkeller für 120 Fahrräder und einer Werkstatt sind es vor allem die EG Bereiche - die auf unterschiedlichste Weise bespielt werden können: als Yogaklasse mit WC und Garderobe, als Konzertraum, als Seminarraum mit Catering, als Kochsalon mit Café, als Co-working für stundenweises Arbeiten und vieles mehr.
Für die Wärmeversorgung werden sowohl Grundwasser als auch Fernwärme herangezogen. Die Wärmepumpe erzeugt aus dem Grundwasser nutzbare Wärme für Raumheizung. Temperiert werden die Wohnungen und Ateliers über Fußbodenheizung, die Büros über die bauteilaktivierte Decke, der Veranstaltungsbereich wirdmit beidem versorgt. Die Warmwasserbereitung und die Nacherwärmung der Zuluft werden aus der Fernwärme gespeist.
Für Kühlzwecke wird ebenfalls Grundwasser sowohl direkt als auch über die reversible Wärmepumpe genutzt. Ergänzend sorgt eine kleinere, im Lüftungsgerät verbaute Wärmepumpe für Teilentfeuchtung und Kühlung der Zuluft für die Wohnungen. Die Temperaturregelung ist über je ein digitales Raumthermostat pro Wohnung / Nutzeinheit möglich.
Das Abkühlen des Restkühlbedarfes mit Grundwasserdirektkühlung wird im 12h Rhythmus ausgeführt: 3 bis 15 Uhr Büros, 15 bis 3 Uhr Wohnungen.
Stadtort: im dichten Siedlungsgebiet mit öffentlicher Versorgung. Das Projekt ist in mehrfacher Hinsicht Lebenszyklusoptimiert: Geringer Energiebedarf, von Beginn an kontinuierliche Wartung der Bauteile wie: Fenster, Türen, Tore, Dach. Eigenbetreuung zahlreicher Anlagen durch die EigentümerInnen: Filterwechsel, Teichbetreuung, Dachterrassenversorgung, Rasenmähen, Haustechnikkontrolle. Aufgrund der Raumhöhe und Flexibilität der Tragstruktur bestehen beste Voraussetzungen für Umnutzung und Adaptierung.
(Text: pos architekten; in gekürzter Form)