Sanierung Armbrustergasse

Ein altes Wohnhaus wurde saniert und erweitert – die Besonderheit dabei: Das Flair des Gebäudes blieb erhalten, nur ein Blick in den Garten verrät den massiven Umbau. Pluspunkt: Bauteilaktivierung wurde implementiert, zum Heizen und Kühlen.

Bauherr

privat

Bauunternehmen

Jäger GesmbH

Heizwärmebedarf

32,9 kWh/m²

Der Hinterhof des Gebäudes ist zu sehen, mit neuen Holz-Terrassen und großen Fensterflächen
Florian Frey

Das alte Wohnhaus, das sich hier ursprünglich befand, war nicht mehr sanierbar und musste daher zur Gänze abgerissen werden. Gemeinsam mit dem Architekten, fassten die Bauherrin den Beschluss großzügige Wohnungen mit flexiblen Grundrissen zu errichten. Der neu errichtete Baukörper sollte sich in einer zeitgemäßen Interpretation in den historisch baukulturellen Kontext und die Besonderheiten des Ortes, samt seinen Anforderungen, wie die Widmung als Schutzzone, einfügen.

Nachhaltigkeit in einer erweiterten Form stand auf der Agenda: Langlebigkeit der Materialien, weitestgehende Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten, Barrierefreiheit, sensible und integrative Grünraumplanung und ein engagiertes Energiekonzept mit Bauteilaktivierung der Decken für Heizung und Kühlung, Tiefenbohrung mit 13 Erdsonden und Wärmepumpe und Photovoltaik am Dach. Marco Ostertag und sein Team haben ein klares Ziel vor Augen: „Energieautarkheit und eine Nullenergiebilanz. Die gesamte Haustechnik wird über ein externes Monitoring überwacht, das die täglichen Soll- und Istwerte überprüft und bei Bedarf optimiert. Das ist ein einfaches System, nach dem neuesten Stand der Technik, das die maximale Energieeffizienz ermöglicht.“

(Text: ostertag Architects; in gekürzter Form)

Große Holzterrasse vor einer Glasfront im Hinterhof des Gebäudes
Florian Frey
Garten mit Sträuchern und Rasen hinter dem Wohngebäude
Florian Frey
Das Gebäude mit seinen Balkonen im Hintergund. Im Vordergrund sind Sträucher zu sehen und der Rasen im Garten
Florian Frey