Im Rahmen des Bauvorhabens wurden insgesamt rund 1.500 m³ Beton verarbeitet, wobei eine durchschnittliche Recyclingquote von 15 bis 20 Prozent je nach Betongüte erzielt wurde. Infolgedessen wurden insgesamt etwa 150 Tonnen Recyclingmaterial als Substitution für den Primärrohstoff wiederverwertet und im Kreislauf geführt. Die Betongüte wurde sowohl beim Einbau als auch direkt am fertigen Bauwerk einem strengen Monitoring unterzogen und laufend geprüft. Für die ausführende Baufirma vor Ort gab es keinen Unterschied bei der Verarbeitung mit Recyclingbeton im Vergleich zum herkömmlichen Beton, lediglich bei der Materialdisposition ist ein längerer Vorlauf zu berücksichtigen.
Das Gebäude verfügt über großzügige Sozial- und Sanitärräume für 250 Mitarbeitende, Büros, Besprechungszimmer, Garderoben, Trockenräume sowie Technik- und Nebenräume. Die Warmwasserversorgung erfolgt durch die thermische Grundwassernutzung als Wärmequelle in Kombination mit einer Wärmepumpe. Die Stromversorgung des Gebäudes erfolgt durch eine PV-Anlage am Flachdach mit einer Leistung von 15 kWp. Zwölf E-Ladestationen mit jeweils 22 kW für Dienstfahrzeuge sowie eine großflächig begrünte Fassade an der Ost- und Südfassade ergänzen das Nachhaltigkeitskonzept des Gebäudes.