Sporthalle Liefering

Mit der Dreifach-Sporthalle in Liefering hat die Stadt Salzburg ein Pilotprojekt bezüglich Smart-City-Standard. Als Plusenergiegebäude wurde es mit dem Klimaaktiv Gold Standard ausgezeichnet. Das neue Sportzentrum produziert über das Jahr verteilt mehr Energie als es selbst verbraucht und kann somit auch umliegende Gebäude versorgen. 

Bauherrschaft

Stadt Salzburg

Fertigstellung

2017

Das Sportzentrum. Im Erdgeschoss vollständig verglaster Eingangs-/Aufenthaltsbereich, der hell erleuchtet ist. Davor sind Fahrradstellplätze angeordnet. Auf der Länsseite des Gebäudes ist in der Mitte eine überdachte Terrasse mit Glasgeländer über der weißen Fassade angeordner. Der Himmelist durch die Abenddämerung leicht türkis gefärbt und lässt das ganze Gebäude mit seinen hellen Farben leuchten.
Marijana Klasan

Mit der Dreifach-Sporthalle in Liefering hat die Stadt Salzburg ein Pilotprojekt bezüglich Smart-City-Standard. Als Plusenergiegebäude wurde es mit dem Klimaaktiv Gold Standard ausgezeichnet. Das neue Sportzentrum produziert über das Jahr verteilt mehr Energie als es selbst verbraucht und kann somit auch umliegende Gebäude versorgen. 
Die Sporthalle lässt sich in drei Sektoren teilen und bietet mit ihren Abmessungen von 45 m x 29,6 m und einer lichten Höhe von 9 m Standards für viele Sportarten, auf der Tribüne finden rund 300 Besucher Platz. Ergänzend gibt es noch einen 90 m² großen Bewegungsraum für Gymnastik, Yoga und Tanz. Büroflächen für die Salzburger Vereine und Sportverbände finden sich im Obergeschoß. Besonderes Augenmerk wird auf den Sport für Menschen mit Behinderung gelegt: Für den Rollstuhlsport führt eine großzügige Rampe vom Foyer zum Spielbereich.

Die Halle wird ausschließlich durch Sonnenenergie und Grundwasser betrieben und beheizt. Über eine thermische Solaranlage und die Photovoltaikanlage wird Sonnenenergie sowohl für die Erzeugung der notwendigen Heizenergie, als auch für Stromerzeugung herangezogen. Als Speichermasse sorgt die aktivierte, 60 cm dicke Fundamentplatte zu jeder Jahreszeit für eine konstante Raumtemperatur. Zusätzlich werden über die Fassadenverglasungen solare Wärmegewinne erzielt. Durch die Dichtheit der Gebäudehülle und der effizienten Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlagen kommt die Sporthalle ohne ein herkömmliches Heizsystem aus. Über eine Brunnenanlage kann im Sommer eine zusätzliche Kühlung der Bodenplatte erreicht werden. (Text in gekürzter Form: ArchitektInnen)

Zu sehen, das Treppenhaus. in der Mitte läuft die Treppe nach unten ins Erdgeschoss. Rechts daneben erstreckt sich eine lange Rampe ins Erdgeschos. Rechts ist eine Fensterfront mit Säulen zu sehen. Links eine Wand, die in der unteren Hälfte aus Holz besteht und oben weiß verputzt ist. An der Decke sind runde Lichte angebracht. Das Tageslicht scheint durch die Fenster herrein
Marijana Klasan
Hier sieht man einen Turnraum der Halle. An einer Spielgelwand sind Holzstangen agebracht. Im Spiegel sieht man Kletterwände aus Holz. Links ist eine Fensterfront nach draußen, durch die man eine verschneite Landschaft sieht. Der Hallenboden leutet türkis durch das Tageslicht.
Marijana Klasan
Zu sehen ist die Wand eines Sportraums. Daran angebracht sind Sprossenwände zum klettern. Recht sieht man eine zweietagige Fensterfront mit schwarzen Rahmen. An der Decke befinden sich große, runde Lichter. Der Hallenboden ist türkiser Hallenbelag.
Marijana Klasan
Der Blick von oben in die große Sporthalle. Die Wände aus Holz, ebenso die kleine Tribüne auf der rechten Seite. Die Dachkonstruktion sind weiße Fachwerkträger. Auf dem Hallenboden sind viele Linien für Spielfelder verschiedenster Sportarten eingezeichnet.
Marijana Klasan